Für denjenigen, der bevorzugt Libellen, Insekten und blühende Blumen fotografiert, ist der Januar ein motivarme Zeit. Durch Zufall entdeckte ich bei einem Spaziergang unweit meines Wohnortes an einer Eiche ein gelbes „Gebilde“, welches ich später als Goldgelben Zitterling (Tremella mesenterica) bestimmen konnte, eine Pilzart, die manchmal auch als „Gehirnpilz“ bezeichnet wird.
Der Goldgelbe Zitterling besteht aus einem gelblichen bis orange-gelblichen, unregelmäßig gelappten Fruchtkörper. Er wird mehrere Zentimeter groß und wächst an toten Laubholzästen.
In der Literatur wird der Goldgelbe Zitterling als „häufig“ beschrieben und tatsächlich zeigte sich bei genauem Hinsehen, dass auch an den benachbarten Eichen z.T. auch mehrere von diese Pilzen wuchsen.
Ich habe den Goldgelben Zitterlingen inzwischen mehrere Besuche abgestattet. Beim Fotografieren kamen das Sigma 2,,8/105 mm Makro sowie einige alte, manuelle Linsen zum Einsatz (manchmal mit einem Zwischenring): das Pentacon 4/200 mm, das Lensbaby Sweet 35mm und das Jupiter 9 2/85mm.