Kurzfühlerschrecken sind überwiegend Sommertiere und von Juni bis September anzutreffen. Nur die kleinen Dornschrecken sind schon zeitig im Frühjahr und auch noch sehr spät im Jahr auffindbar.
Die meisten Kurzfühlerschrecken halten sich am Boden oder in der bodennahen Vegetation auf. An Hand ihrer charakteristischen Gesänge können viele Arten aufgefunden und auch bestimmt werden.
Kurzfühlerschrecken richten ihren Körper, um diesen bestmöglich zu erwärmen, oft quer zur Sonne aus. Obwohl man sich den Tieren bei vorsichtigem Verhalten gut auf Fotodistanz nähern kann, geraten die Kurzfühlerschrecken durch diese Ausrichtung schnell in den Körperschatten des Fotografen. Ich bevorzuge zum Fotografieren von Kurzfühlerschrecken daher ein 180mm Makroobjektiv an einer Systemkamera, um den Abstand möglichst groß zu halten.
Da sich Kurzfühlerschrecken häufig am Boden aufhalten, setzte ich ein Stativ ein, das eine niedrige Arbeitshöhe zulässt, oder lege alternativ die Kamera auf einen Bohnensack auf.
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Dornschrecken
(Tetrix)
Schön- und Knarrschrecken
(Calliptamus, Miramella)
Gras-, Groß- und Kegelkopfschrecken
(Acrida, Anacridium, Pyrgomorpha )
Ödlandschrecken
(Mecostethus, Stethophyma, Oedipoda, Psophus,
Sphingonothus, Aiolopus, Locusta, Paracinema)
Grashüpfer 1
(Arcyptera, Chrysochraon, Euthystira)
Grashüpfer 2
(Omocestus, Stenobothrus)
Grashüpfer 3
(Gomphocerus, Gomphocerippus, Myrmeleotettix)
Grashüpfer 4
(Stauroderus, Chorthippus,
Pseudochorthippus)