Fotogalerie  Kleinlibellen

Kleinlibellen sind bei Naturfotografen und Makrofotografen beliebte, aufgrund ihrer meist geringen Größe aber auch anspruchsvolle Fotomotive. Abgesehen von den Prachtlibellen, den mit fast fünf Zentimetern Körperlänge größten heimischen Kleinlibellen, handelt es sich um zierliche Arten.

Die Hufeisen-Azurjungfer oder die Frühe Adonislibelle sind weit verbreitet und auch an kleinen Gartengewässern anzutreffen. Andere Kleinlibellen, zum Beispiel die Hauben-Azurjungfer, sind geografisch auf kleine Teile Deutschlands beschränkt, andere sind an sehr spezielle Lebensräume angepasst und nur selten zu finden. Hierzu gehört die kleinste heimische Libelle überhaupt, die Zwerglibelle, die auch ich noch nicht zu Gesicht bekommen habe.

Kleinlibellen, sowohl Männchen, Weibchen als auch Paarungsräder findet man in der Regel in der unmittelbaren Umgebung der Gewässer. Man muss allerdings genau hinsehen, um die Tiere überhaupt zu finden. Hat man die Kleinlibelle einmal entdeckt und bewegt sich langsam, kann man sich dem Motiv meist auf Fotodistanz nähern.

Die Kleinlibellen halten sich oft in der ufernahen Vegetation auf. Bei der Bildgestaltung achte ich daher stets auf den Hintergrund, damit dieser nicht aufgrund von Halmen oder Blätter zu unruhig wird. Hilfreich ist in diesem Zusammenhang eine nicht zu weit geschlossene Blende.

Um Kleinlibellen zu fotografieren, setze ich meist ein 180 mm oder ein 100 mm Makroobjektiv ein. Selten nutze ich auch eine kleine Kompaktkamera im Makromodus. Die Kompakten erlauben Makrofotos in Weitwinkeleinstellung und damit die Einbindung der umgebenden Landschaft. In diesem Fall ist die Hintergrundgestaltung besonders wichtig.

Ich arbeite fast immer vom Stativ. Wenn es möglich ist, setzte ich ein Dreibeinstativ ein, oft nehme ich allerdings "nur" ein Einbeinstativ, um flexibel zu bleiben.

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