Fotogalerie Sonstige Segellibellen


Libellula quadrimaculata (Vierfleck)

Herkunft der Fotos:

Niedersachsen



Libellula depressa (Plattbauch)

Herkunft der Fotos:

Niedersachsen



Libellula fulva (Spitzenfleck)

Herkunft der Fotos:

Niedersachsen

 

 

Der Spitzenfeck (Libellula fulva) ist in Deutschland sehr unregelmäßig verbreitet und nur lokal häufiger anzutreffen. Einer dieser Verbreitungsschwerpunkte liegt im Wendland im östlichen Niedersachsen, wo die Art an den vielen Kanälen stellenweise mit einer hohen Individuendichte auftritt.

 

Die Männchen beziehen schon am Vormittag Sitzwarten in Gewässernähe und sind dabei wenig scheu. Sie fliegen kurz auf, um andere Männchen zu attackieren und kehren danach häufig zur selben Sitzwarte zurück. Die Weibchen halten sich, wie bei vielen anderen Großlibellen auch, abseits der Gewässer auf. Hier lohnt es sich, am frühen Vormittag besonnte Gehölzstreifen in Gewässernähe abzusuchen.

 

Gegen Mittag bilden sich am Gewässerufer die ersten Paarungsräder. Diese sind nicht scheu, sitzen aber häufig wenig fotogen in der Ufervegetation. Hin und wieder findet man dann aber doch ein frei sitzendes Paarungsrad. Mit dem 180mm Makroobjektiv gelingen dann gute Aufnahmen.



Crocothemis erythraea (Feuerlibelle)

Herkunft der Fotos:

Niedersachsen,

Oblast Burgas (Bulgarien),

Provinz Alicante (Spanien),

Insel Sardinien (Italien),

Inseln Rhodos und Korfu (Griechenland)



Crocothemis servilia

Herkunft der Fotos:

Provinz Bình Thuan (Vietnam)

 



Brachythemis contaminata (Grabenjuwel)

Herkunft der Fotos:

Bangkok (Thailand)



Brachythemis impartita (Treuer Kurzpfeil)

Herkunft der Fotos:

Provinz Cádiz (Spanien),

Insel Sardinien (Italien)

Auf Sardinien gibt es mehrere z.T. recht große Stauseen. Dort, wo die Ufer dieser Stauseen offen und vegetationsfrei sind, findet man den Treuen Kurzpfeil, manchmal in großer Anzahl.

 

Mit ein wenig Geduld lässt sich der Treue Kurzpfeil gut fotografieren. Die Tiere fliegen zwar bei Annäherung auf, setzen sich aber meist in direkter Nähe wieder ab, so dass Stehen bleiben oft schneller zum fotografischen Erfolg führt als den Libellen hinterher zu laufen.

 

Bei großer Hitze nehmen die Treuen Kurzpfeile meist die so genannte Obeliskenhaltung ein und wenden der Sonne die hochgesteckte Unterseite des Hinterleibes zu. So wird die Körperfläche, die der Sonne zugewandt ist, reduziert und eine Überhitzung vermieden.

 



Diplacodes trivialis

Herkunft der Fotos:

Provinz Siem Reap (Kambodscha),

Provinz Bình Thuận (Vietnam)



Nesciothemis farinosa (Eastern Blacktail)

Herkunft der Fotos:

Provinz KwaZulu-Natal (Südafrika)



Palpopleura lucia (Lucia Widow)

Herkunft der Fotos:

Provinz KwaZulu-Natal (Südafrika)



Selysiothemis nigra (Teufelchen, Schwarzer Baron)

Herkunft der Fotos:

Insel Korfu (Griechenland)

Die Fotos des Teufelchen oder auch Schwarzen Barons (Selysiothemis nigra ) entstanden auf der griechischen Insel Korfu. Das Teufelchen fliegt hier an einem künstlich angelegten Gewässer, welches fast vollständig von Gebüschen umgeben und daher der Uferbereich kaum zugänglich ist. Um das Gewässer herum führt ein Schotterweg.

 

Die Männchen des Schwarzen Barons saßen meist an der Spitze von Grashalmen oder vertrockneten Pflanzen auf dem Schotterweg. Während meiner Besuche an dem Gewässer war es sehr warm, aber auch windstill, sodass die instabilen Ansitze kein fotografisches Problem darstellten. Gegen 9:30 Uhr konnte ich die ersten Männchen auf dem Schotterweg fotografieren, schon vorher gelangen Aufnahmen eines jungen, noch nicht ausgefärbten Exemplars in einer Hochstaudenflur unweit des Gewässers.

 

Während das Auffinden der Männchen nicht sonderlich schwierig war, musste ich nach Weibchen lange suchen. Ich entdeckte überhaupt nur drei Weibchen, die in ca. 1 m Höhe oder in einem Fall auch deutlich höher auf trockenen Zweigen saßen.

 

Alle Fotos entstanden mit einem 180 mm Makroobjektiv und einem Einbeinstativ.