Im Januar 2019 hatte ich erstmals die Gelegenheit, in Südafrika zu fotografieren. Ziele waren einerseits die Region zwischen Tafelberg und Kap der Guten Hoffnung im Südwesten des Landes sowie der Nordosten zwischen Kruger-Nationalpark und Durban.
Während dieser gut zwei Wochen sind viele Fotos entstanden, von denen ich einige an dieser Stelle präsentieren möchte.
Am Anfang der Fototour stand der Tafelberg. Hier kam mir das erste Säugetier dieser Tour vor die Linse:
Der Klippschliefer. Auf dem Tafelberg waren diese Tiere, die Ähnlichkeit mit einem übergroßen Meerschweinchen haben, sehr zutraulich.
Die nächsten Fotoziele befanden sich südlich von Kapstadt. Bei Hout Bay waren es die Südafrikanischen Pelzrobben, die wir sowohl im Hafen als auch in großer Zahl auf Duiker Island fanden.
Bei Simons-Town besuchten wir eine Kolonie von Brillen-Pinguinen. Da Pinguine nicht Schwitzen können, verschaffen sie sich durch Hecheln Abkühlung.
Am Kap der Guten Hoffnung sahen wir die ersten, „typisch“ afrikanischen Tiere: Paviane, Strauße und Elenantilopen. Allerdings waren alle diese Arten zu weit für brauchbare Fotos entfernt.
Im zweiten Teil der Reise ging es in den Nordosten des Landes auf die Suche nach den sogenannten Big Five (Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard), die wir bis auf den Leopard auch zu sehen bekamen
Die Nordost-Tour begann im Kruger-Nationalpark, wo wir uns in einem offenen Jeap auf Pirschfahrt begaben. Wir entdeckten Impalas, Zebras, Kudus und auch immer wieder Elefanten, Giraffen und Kaffernbüffel. Breitmaulnashörner konnten wir nur aus großer Entfernung beobachten. Höhepunkt waren zwei Löwenmännchen, die sich im Schatten neben einem stinkenden, aufgedunsenen Büffelkadaver von der Mahlzeit ausgeruht haben.
Auch im Hluhluwe Nationalpark, dem ältesten Schutzgebiet Südafrikas, waren wir auf Pirschfahrt. Mehrfach konnten wir hier Breitmaulnashörner aus nächster Nähe fotografieren. Erstmals fanden wir Nyalas, eine Antilopenart, die in Südafrika nur im Nordosten zu finden ist. Auffällig auch immer wieder große Brutkolonien des gelben Maskenwebers.
Im Umhlanga Schutzgebiet nördlich von Durban begaben wir uns auf die Suche nach Libellen und konnten auch einige Arten fotografieren. Es dominierten Blaupfeile, daneben bekamen wir einige Kleinlibellen und einmal die die Segellibelle Palpopleura lucia vor die Kamera.
Bei den Fotos kamen unterschiedliche Brennweiten zwischen 100 und 400 mm zum Einsatz.